Guten Morgen
Ich hab mal alles, inklusive gestern, nachgelesen
Glückwunsch an
aladdinsane (und an deine Tochter natürlich).
donrigoberto halte durch

Ich bin mir sicher, dass dein Sohn in ein paar Jahren dankbar sein wird! Ich hab damals auch einiges nicht verstehen wollen und jetzt erzähle ich meiner Mutter, dass sie doch Recht hatte und wir lachen zusammen drüber. Und stell dir nur vor, wie dankbar dir eine zukünftige Schwiegertochter sein wird
So und jetzt zum Gespräch. Also, der Anfang lief gut, alle nett und so weiter. Tja, dann hatten sie sich noch eine Kleinigkeit ausgedacht, Bodenprofile per Powerpoint an die Wand und ich sollte zeigen, wie ich das Studierenden beibringen würde. Jetzt waren da aber genau meine beiden Problemböden dabei, bei denen ich die Entstehung IMMER durcheinanderwerfe. Ich versuch mir das seit Jahren in den Kopf zu prügeln oder Eselsbrücken zu finden und es ist auch echt peinlich, aber ja. Und ab da war ich halt komplett raus, nicht mehr wirklich selbstsicher und dann dementsprechend auch Fehler gemacht. Naja, raus und mich dann noch mit Freunden die in Freiberg wohnen auf Kaffee getroffen.
Irgendwann war ich dann aber auf dem Heimweg, ich hab mich schon mit "Vielleicht waren alle anderen Bewerber noch schlechter" getröstet
Und dann beim Einkaufen im Rewe bekomme ich schon den Anruf, dass ich in der Bewerber*innenliste auf Platz 2 (!!) stehe. Ein anderer Bewerber war natürlich fachlich deutlich besser als ich und es ist auch unwahrscheinlich, dass er nicht den Job annimmt bzw die Personalabteilung nein sagt (die im Prinzip das letzte Wort haben). Aber ich kam sympathisch rüber und sie könnten sich die Zusammenarbeit mit mir vorstellen. Nach mir steht auf der Liste auch niemand mehr, weil die anderen Kandidat*innen wohl, ich weiß nicht, unsympathisch waren? Auf jeden Fall wurde mir gesagt, dass sie sich mit den restlichen Bewerbern keine Zusammenarbeit vorstellen können.
Und das hat dann für mich wieder viel rausgerissen

Das ich fachlich nicht gut war weiß ich ja selber. Witzigerweise hab ich durch das Gespräch gestern die Eselsbrücke gefunden, wie ich mir die Entstehungsunterschiede merken kann
Aber für ein erstes Gespräch dann doch okay und da es jetzt nicht unbedingt mein Traumjob in der Traumstadt war kann ich damit leben und nehme es als Erfahrung mit

das mit der Aufregung ist eh immer so ne Sache und dann auch noch genau das kleine Thema, was dir nicht so ganz liegt. Musste aber sehr gut gelöst haben, wenn sie dich toll finden
Bin gespannt was draus wird, erstmal ein
